Tischtennisspieler mit wechselnden Erfolgen


In der Woche vom 18. Oktober bis zum 22. Oktober war von „Goldenem Oktober“ für die Tischtennisspieler der FT Rosenheim nicht unbedingt viel zu spüren. Während die „Erste“ ihr Pokalspiel und die „Dritte“ jeweils ihre Begegnungen im Pokal beziehungsweise in der Meisterschaft gewannen, musste sich die „Fünfte“, die „Vierte“ und einmal auch die „Erste“ in der Meisterschaft geschlagen geben. Die dritte Herrenmannschaft durfte sich dabei über ihren ersten Saisonsieg freuen.

Derzeit sieht es für die erste Herrenmannschaft der FT Rosenheim im Bezirkspokal recht gut aus. Mit einem 4:2 Sieg beim SV Schlossberg-Stephanskirchen III nahmen sie auch diese Hürde und sind nun gespannt, wer wohl ihr nächster Gegner sein wird. Zunächst aber musste Matthias Kubiak erst einmal auf Betriebstemperatur kommen, denn gegen Stefan Thiel lag er anfangs mit 0:2 Sätzen – wenngleich diese mit 9:11/11:13 recht knapp gegen ihn endeten – im Hintertreffen. Dann aber zog er die Zügel an und brachte dies mit einem 11:4 Erfolg im Entscheidungssatz auch unmissverständlich zum Ausdruck. Dafür aber musste sich überraschend Andreas Dzierzecki in drei Sätzen gegen Manfred Heiber beugen. Als man dann auch noch mit 1:2 in Rückstand geriet, war doch Konzentration gefordert. Und die legte man im Doppel, das gewonnen werden konnte, an den Tag. Der Rest der Begegnung sollte sich dann als Formsache herausstellen, denn auch die beiden fehlenden Punkte wurde ebenfalls noch eingefahren.

Für die FT Rosenheim I punkteten:
Doppel: Kubiak/Dzierzecki (1)
Einzel: Kubiak (2), Dzierzecki (1)

Matthias Kubiak war mit zwei Einzelerfolgen und einem Sieg im Doppel erfolgreich.


Vor einer sehr schwierigen Aufgabe, nämlich mit dem Heimspiel gegen die dritte Mannschaft des SV DJK Kolbermoor stand die erste Mannschaft der FT Rosenheim aber wenige Tage später. Mit dem ersten vollen Erfolg hat es leider nicht geklappt. Das FTR-Sextett, das verletzungsbedingt kurzfristig auf Adalbert Hofmann verzichten musste, handelte sich eine 1:9 Heimniederlage ein. Nach den Eingangsdoppeln stand es aus Rosenheimer Sicht noch 1:2. Dabei gelang Manfred Nacken und Steffen Krause ein Viersatzerfolg gegen das Duo Berger/Vockensberger. Die Parabel zeigte danach nach unten, obwohl Chancen auf den einen oder anderen Punktgewinn möglich waren. Im ersten Paarkreuz beispielsweise trennte man sich unentschieden. Aber Bernd Meyer hatte gegen Florian Wiesener durchaus die Chance, einen Zähler zu holen. Nach der 2:1 Satzführung kassierte er zwar den Ausgleich, lag aber im Entscheidungssatz lange vorne und musste in der Schlussphase nach drei Minuspunkte hinnehmen. Auch im zweiten Paarkreuz teilte man sich die Punkte. Dabei war aber auch hier ein Punktgewinn möglich. Matthias Kubiak führte gegen Nicole Erifiu mit 2:1 Sätzen und lag in Durchgang Nummer vier mit 7:4 in Front. Es hatte allerdings nicht sein sollen, denn auch hier stand es in der Endphase dieses Satzes plötzlich 10:10. Letztendlich musste auch er sich in der Verlängerung mit 11:13 geschlagen geben. Im fünften Durchgang lief dann fast nichts mehr zusammen. Einen hohen Rückstand konnte er nicht mehr aufholen und unterlag mit 5:11. Als dann im hinteren Paarkreuz auch nichts kam und das FTR-Sextett mit 1:8 im Rückstand lag, war die Entscheidung mehr oder weniger gefallen. Andreas Dzierzecki probierte es zwar gegen Florian Wiesener noch, aber auch er musste sich in drei Sätzen seinem Kontrahenten beugen.

Für die FT Rosenheim I punkteten:
Doppel: Nacken/Krause (1)
Einzel: Fehlanzeige

Franz Reibl wartet nach wie vor auf seinen ersten Saisonsieg.


Einen deutlichen 8:0 Erfolg landete die dritte Mannschaft der FT Rosenheim beim SV Schlossberg-Stephanskirchen IV und feierte damit auch ihren ersten Saisonsieg. Schon die beiden Eingangsdoppel waren eigentlich eine klare Angelegenheit, wenngleich das Duo Lischewski/Kroll beim 11:9/11:13/11:9/11:5 gegen die Paarung Wagenbach/Mc Carthy noch etwas Glück benötigten, um dieses Spiel zu gewinnen. Im ersten Paarkreuz des ersten Einzeldurchgangs durfte man sich bereits wieder über zwei Erfolge freuen. Martin Lischewski hatte dabei im ersten Satz gegen Philipp Wagenbach beim 15:13 Sieg nach Verlängung noch etwas das Glück strapaziert. Doch in Durchgang Nummer vier setzte er sich klar mit 11:1 durch. Zwei deutliche Siege im zweiten Paarkreuz (Schwez – Mc Car ey 7:11/11:4/11:2/11:4 sowie Zeiler – Langer 11:3/11:9/11:6) führten zur 6:0 Führung aus Rosenheimer Sicht. Für etwas Spannung sorgte anschließend im zweiten Einzeldurchgang Martin Lischewski. Gegen Hans Partenhauser musste er sich anfangs noch mit 10:12 geschlagen geben, gewann dafür aber die nächsten beiden Durchgänge mit 11:4 und 11:2. Im vierten Durchgang kam ein wenig das Pech hinzu, was eine 9:11 Niederlage zur Folge hatte. Im Entscheidungssatz hatte Martin Lischewski das Heft bzw. den Schläger wieder fest in der Hand und gewann mit 11:5. Für den Schlusspunkt sorgte Ralf Kroll, der gegen Philipp Wagenbach in drei Sätzen die Oberhand behielt.

Für die FT Rosenheim III punkteten:
Doppel: Lischewski/Kroll, Zeiler/Schwez (je 1)
Einzel:  Kroll, Lischewski (je 2), Schwez, Zeiler (je 1)

Ralf Kroll punktete im Doppel und später zweimal im Einzel.


Zweites Spiel in dieser Saison und die zweite Niederlage. Das ist das bisherige Fazit, das die vierte Mannschaft der FT Rosenheim ziehen muss. Beim TSV Irschenberg musste man eine 4:8 Auswärtsniederlage hinnehmen. Zumindest in den Eingangsdoppeln konnte man einen Teilerfolg verbuchen, denn das Duo Ober/Schwez landete einen Fünfsatzerfolg – nach 0:2 Satzrückstand – gegen die Paarung Hemminger/Schauer. Im ersten Paarkreuz teilte man sich die Punkte, wobei Gerhard Erlich – in Vagen verlor er noch einen Satz mit 0:11 – nun beim 3:0 Sieg gegen Wilhelm Schauer auch das Gefühl, erleben durfte und den dritten Durchgang mit 11:0 gewann. Im Übrigen überließ er seinem Gegner lediglich acht Punkte. Auch im zweiten Paarkreuz konnte jede Mannschaft einen Zähler verbuchen, was dazu führte, dass man nach den Eingangsdoppeln und dem ersten Einzeldurchgang beim Stand von 3:3 hielt. Dann aber kam der „berühmte Sand im Getriebe“. Drei Punkte in Folge verlor das heimische Quartett, das zur Folge hatte, dass man mit 3:6 in Rückstand geriet. Die schwindenden Hoffnungen auf eine Punktgewinn konnte zunächst Peter Schwez noch einmal übertünchen, als er Ekkehard von Kameke in vier Sätzen in die Knie zwingen konnte und auf 4:6 verkürzte. Doch dann war man mit dem Latein am Ende. Sowohl Gerhard Erlich – er hatte bei der Viersatzniederlage gegen Ulrich Hummel einiges Pech – wie auch Bernd Ober – er verlor gegen Ludwig Heinzinger in drei Durchgängen – mussten ihren Gegnern jeweils zum Sieg gratulieren.

Für die FT Rosenheim IV punkteten:
Doppel: Ober/Schwez (1)
Erlich, Ober, Schwez (je 1)

Peter Schwez punktete sowohl im Doppel wie später auch im Einzel.


Eine erneute Niederlage musste die fünfte Mannschaft der FT Rosenheim – diesmal im Heimspiel gegen die SG Nußdorf/Raubling V – hinnehmen. Am Ende hieß es 3:8 aus Sicht des heimischen Quartetts. Allerdings lief nicht alles so schlecht, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Sehr positiv war dabei das Abschneiden in den Eingangsdoppeln, das man ausgeglichen gestalten konnte. Besonders der 3:0 Sieg von Laura Bader und Lisa-Marie Knott gegen Raublings Duo Moosbauer/Denzler haben gezeigt, dass man durchaus mit dem kleinen weißen Ball sehr gut umgehen kann. Pech war dann aber, dass man im ersten Einzeldurchgang zwei Punkte abgeben musste. Dafür zeigte man sich im zweiten Paarkreuz von einer besseren Seite, wobei der Viersatzerfolg von Lukas Ober gegen Friedrich Jakob mehr als verdient war. Ober zeigte dabei vor allen Dingen im ersten und vierten Satz Nerven und ließ sich auch nicht durch die 8:11 Niederlage im dritten Satz aus der Ruhe bringen. Zwar lag man jetzt mit 2:4 im Rückstand, durfte aber immer noch auf ein besseres Ergebnis hoffen. Zumal Laura Bader im Duell der „Einser“ in einer recht interessanten Begegnung, in der man über die volle Distanz von fünf Sätzen ging, Bernhard Moosbauer niederringen konnte und auf 3:4 verkürzte. In der Folge traf man dann aber auf ein Raublinger Team, das sich als sehr unbequem herausstellen sollte. Eines der Beispiele lieferte Lukas Ober ab, der sich gegen Peter Penzler bei der 0:3 Niederlage im zweiten Satz mit einem 1:11 abgeben musste. Er sollte dann auch zum Pechvogel werden, musste er doch am Anfang des dritten Einzeldurchgangs gegen Bernhard Moosbauer antreten und zog nach dem 0:3 erneut den Kürzeren. Am Ende stand man wieder einmal – obwohl man insgesamt recht tapfer kämpfte – mit leeren Händen da.

Für die FT Rosenheim V punkteten:
Doppel: Bader/Knott (1)
Einzel: Ober, Bader (je 1)

Laura Bader gewann das Spitzeneinzel und verkürzte zwischenzeitlich auf 3:4.