In der Woche vom 11. Oktober bis zum 16. Oktober hatte die Tischtennisabteilung nicht viel zu bieten, waren doch nur die erste und die vierte Mannschaft im Einsatz. Der Erfolg war aber mit dem Unentschieden der „Ersten“ überschaubar.
8:4 hatte die erste Mannschaft der FT Rosenheim bei ihrem Gastspiel beim ASV Au schon geführt, dann lief nichts mehr zusammen. Aber der Reihe nach: Die Eingangsdoppel brachten eine 2:1 Führung mit sich, wobei eventuell aber auch eine 3:0 Führung möglich gewesen wäre. Bernd Meyer und Franz Reibl lagen gegen die Paarung Stieglauer/Schneider mit 2:1 Sätzen in Front, kassierten durch ein 7:11 im vierten Satz den Ausgleich und mussten sich im Entscheidungssatz mit 3:11 letztendlich klar geschlagen geben. Im ersten Einzeldurchgang trennte man sich in jedem Paarkreuz unentschieden. Die FT legte dabei vor und Au zog nach. Bemerkenswert ist dabei das Ergebnis, das Bernd Meyer zustande brachte. Gegen Karl Stieglauer – seines Zeichens die Nummer eins des ASV Au – lag er mit 0:2 Sätzen zurück und zündete dann den Turbo. Dies brachte ihm auch verdienterweise den 2:2 Ausgleich. Im Entscheidungssatz setzte er sich nach dem Motto „das Glück des Tüchtigen“ (vielleicht auch des Glücklichen) mit 14:12 in der Verlängerung durch. Die 5:4 Führung sah schon sehr gut aus und sollte sich im zweiten Einzeldurchgang auch noch stark verbessern. Drei Siege in Folge brachten eine 8:4 Führung. Das Unentschieden hatte man bereits sicher. Was jetzt noch fehlte, war lediglich ein einziger Punkt zum Sieg. Den ersten Versuch machte Franz Reibl, der gegen Martin Schwencker auch auf einem guten Weg war. Mit 2:1 Sätzen lag er in Führung. Aber irgendwie brachte er diese Führung nicht durch. Nach dem verlorenen vierten Satz musste er seinem Gegner nach der knappen 9:11 Niederlage im Entscheidungssatz dann doch noch gratulieren. Auch die nächsten beiden Versuche blieben wirkungslos, was nur noch eine 8:7 Führung bedeutete. Und irgendwie wollte die Glücksgöttin das Rosenheimer Sextett an diesem Abend nicht unterstützen. Sie ließ das Doppel Dzierzecki/Kubiak gegen Stieglbauer/Schneider noch mit 2:1 in Führung gehen, machte dem Vorhaben der Rosenheimer am Ende aber einen Strich durch die Rechnung. Nach dem Ausgleich musste sich das heimische Duo mit 8:11 geschlagen geben und verlor nach dem 8:8-Unentschieden am Ende noch einen sicher geglaubten Punkt.
Für die FT Rosenheim I punkteten:
Doppel: Kubiak/Dzierzecki, Hofmann/Krause (je 1)
Einzel: Meyer, Kubiak (je 2), Dzierzecki, Hofmann (je 1)
Mit zwei Siegen im Einzel und einem Erfolg im Doppel verlief der Abend für Matthias Kubiak sehr erfolgreich.
Am Anfang zwei Punkten nachgelaufen und am Ende mit 4:8 verloren. Diese bittere Erkenntnis hatte die vierte Mannschaft der FT Rosenheim, die bei ihrem Saisonauftakt gleich einmal zwei Punkte beim WSV Vagen abliefern mussten. Es war natürlich nicht gerade schön, dass man die beiden Eingangsdoppel jeweils im Entscheidungssatz verlor. Das Duo Erlich/Eckl gewann zunächst gegen die Paarung Mühlmann/Schwegler die Sätze jeweils mit 11:4 klar und unterlag jeweils mit 9:11 knapp. Im fünften Satz hatten die Gastgeber von Anfang an den besseren Auftakt. Letztendlich kam eine 4:11 Niederlage zustande. Das Duo Ober/Schwez holte einen 0:2 Satzrückstand gegen Stefan Riederer und Reinhard Bugl auf. Im Entscheidungssatz hatte man dann in der Verlängerung sogar Matchball, konnte diesen aber nicht nutzen und verlor mit 13:15. Genau diesen beiden Niederlagen lief man dann nach. Denn im ersten Einzeldurchgang trennte man sich jeweils unentschieden, wobei Gerhard Erlich mit dem Viersatzerfolg gegen Reinhard Bugl – sein Sieg führte zum 1:3 – der erste Zähler gelang. Auch im zweiten Einzeldurchgang waren beide Teams ebenbürtig, was zur Folge hatte, dass man sich auch hier die Punkte teilte. Und dann sollte der dritte Einzeldurchgang kommen, der die Niederlage der FTR „beschließen“ sollte. Der Zwischenstand bis dahin war aus FTR-Sicht natürlich mit dem 4:6 Rückstand nicht unbedingt gut. Gerhard Erlich war auf dem Papier gegen Christian Mühlmann sogar in einer Art Favoritenrolle. Aber genau das Gegenteil passierte. Mit 0:3 Sätzen – der zweite Durchgang brachte sogar die Höchststrafe mit 0:11 mit sich – ging er von der Platte. Auch Bernd Ober erging es nicht besser. Auch er musste sich in drei Sätzen gegen Stefan Riederer geschlagen geben. Das Fazit: Hätte man ein Spiel mehr drin gewesen, hätte man wahrscheinlich mindestens einen Punkt geholt. Peter Schwez war gegen Reinhard Bugl schon auf der Siegerstraße, doch sein Spiel zählte leider nicht mehr. Und auch der WSV Vagen zeigte sich erleichtert, indem er meinte, dass die Begegnung unentschieden geendet hätte, hätten sie ein Spiel mehr verloren. Aber leider kann sich die „Vierte“ hiervon nichts kaufen. Was bleibt, ist die Hoffnung, die Sache in Zukunft besser zu machen. Gelegenheit hat man in der Saison noch dazu.
Für die FT Rosenheim IV punkteten:
Doppel: Fehlanzeige
Einzel: Eckl, Erlich, Schwez, Ober (je 1)
Bernd Ober war einmal im Einzel erfolgreich.