Vier Tischtennisspiele = zwei Punkte


Nicht unbedingt erfolgreich waren die Tischtennisteams, die in dieser Woche im Einsatz waren. Bei vier Begegnungen sprangen am Ende nur zwei Punkte heraus.

Die erste Herrenmannschaft hatte zwar spielfrei, musste aber leider zur Kenntnis nehmen, dass im Kampf um den Klassenerhalt der direkte Konkurrent SV DJK Heufeld zwei Punkte geschenkt bekommen hat. Gegner SG Nußdorf/Raubling nämlich nicht angetreten, da krankheitsbedingt zu wenige Spieler vorhanden waren und eine Verlegung seitens des Spielleiters abgelehnt wurde. Dies bedeutet, dass das FTR-Quartett nun mit 7:15 Punkten, aber mit dem schlechteren Spielverhältnis auf Rang acht liegt. Nur einen Zähler dahinter ist nun der ASV Grassau in Lauerstellung. Die erste Herrenmannschaft kann allerdings den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen, geht es doch noch gegen den SV DJK Heufeld und auch gegen den ASV Au. Und vielleicht springt ja noch das eine oder andere Pünktchen heraus, mit dem man nicht gerechnet hat.


Die zweite Herrenmannschaft hatte bei der 4:6 Auswärtsniederlage bei der SG Nußdorf/Raubling III ziemliches Pech. Dreimal ging man über die volle Distanz von fünf Sätzen und jedes Mal verließ man die Platte als Verlierer. Nach den Doppeln hieß es noch 1:1, aber schon da meinte es die Glücksgöttin Fortuna nicht gut mit dem FTR-Quartett. Das Duo Pongraz/Nacken holte gegen das Duo Denzler/Schnabel zunächst einen 0:2 Satzrückstand auf, glich aus und verlor den Entscheidungssatz mit 5:11. Als dann Boris Pongraz und Adalbert Hofmann ihre Spiele gewannen, die FTR II mit 3:1 in Führung brachte, schien es so, als könnten zwei Punkte am Ende herauskommen. Doch die Gastgeber, die in stärkster Aufstellung angetreten waren, konnten kontern – allerdings mit viel Glück. Sowohl Franz Reibl wie auch Adalbert Hofmann mussten ihre Spiele jeweils im Entscheidungssatz gegen Ulli Schnabel bzw. Klaus Wittek abgeben. Da zuvor auch noch Manfred Nacken nicht punkten konnte, stand es aus Rosenheimer Sicht nun3:4. Boris Pongraz nutzte anschließend seine Chance, gewann in vier Sätzen gegen Sebastian Denzler und glich zum 4:4 aus. Aber man hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn in den abschließenden beiden Einzeln hatte man jeweils in vier Durchgängen das Nachsehen.

Für die FTR II punkteten: Doppel: Hofmann/Reibl (1); Einzel: Pongraz (2), Hofmann (1).

Boris Pongraz gewann zwar zwei Einzel, konnte die Niederlage der zweiten Mannschaft auch nicht verhindern.


Nichts zu holen gab es auch für die dritte Herrenmannschaft, die nach der 3:7 Auswärtsniederlage beim SV Riedering III die Punkte beim Tabellenzweiten lassen musste. Die Eingangsdoppel konnte man ja noch ausgeglichen gestalten. Doch dann brach das Unheil über das FTR-Quartett herein. Drei Punkte am Stück verlor man und war daher in den nächsten Begegnungen gefordert. Als dann Martin Lischewski gegen Wolfgang Kozsar das Fünfsatzduell – er vergab zwischenzeitlich eine 2:0 Satzführung, gewann aber den fünften Satz mit 11:5 – erfolgreich beendete und mit seinem Punkt auf 2:4 verkürzen konnte, schien doch noch einiges möglich zu sein. Aber wenn´s nicht läuft, dann läuft es einfach nicht. So beim FTR-Quartett, das schon in der Folge erneut zwei Zähler abgeben musste. Das Ding war, nachdem es jetzt 2:6 aus Rosenheimer Sicht stand, natürlich gegessen. Riedering hatte gewonnen, die FTR verloren. Da man seit dieser Saison bis zum Schluss durchspielt, durfte Martin Lischewski nochmals ran. Und der „Man oft he match“ angelte sich seinen zweiten Punkt. Diesmal gewann er gegen Lisa Beier in drei Sätzen zum Anschlusspunkt von 3:6. Aber leider war für Alexander Schwez nichts zu holen. Gegen Wolfgang Kozsar versuchte er zwar vieles, herausgekommen ist jedoch nicht viel. Am Ende hieß es 0:3 gegen ihn und 7:3 für den SV Riedering.

Für die FTR III punkteten: Doppel: Krause/Lischewski (1); Einzel: Lischewski (2).

Martin Lischewski gelangen zwar zwei Punkte im Einzel und ein Doppelerfolg, doch die Niederlage konnte auch er nicht verhindern.


Gefestigt hat hingegen die vierte Mannschaft ihre Position 1. Dazu beigetragen hat der klare 9:1 Sieg gegen den SV DJK Heufeld V, was gleichzeitig bedeutete, dass man sich für die 4:6 Auswärtsniederlage aus der Vorrunde revanchieren konnte. Schon die beiden Eingangsdoppel konnten gewonnen werden, sodass man in die Einzel ganz beruhigt gehen konnte. Im ersten Paarkreuz sammelte man die ersten beiden Zähler ein, wenngleich Ralf Kroll gegen Christof Dewald über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen musste. Wie ausgeglichen diese Partie war, zeigen alleine die Sätze: 16:14/14:12/7:11/9:11/11:9. Bei genauerer Betrachtung fällt dabei auch auf, dass Ralf Kroll zunächst eine 2:0 Führung verspielte, dann aber im fünften Durchgang wieder das Glück auf seiner Seite hatte. Auch im hinteren Paarkreuz konnte man die optimale Punktzahl erreichen, sodass man nun beim Stand von 6:0 die Begegnung bereits gewonnen hatte. Im zweiten Einzeldurchgang war es Alexander Saffran, der gegen Christof Dewald über fünf Sätze gehen musste. Dabei lag er zunächst mit 1:2 Sätzen im Rückstand, glich aus und gewann den Entscheidungssatz mit 11:7. Aus dem 7:0 wurde nach dem Sieg von Ralf Kroll sogar ein 8:0. Und Gerhard Erlich erhöhte mit dem Dreisatzerfolg gegen Roland Marks sogar auf 9:0. Bernd Ober gestattete im letzten und bedeutungslosen Spiel den Gästen doch noch den Ehrenpunkt. Gegen Felix Trautwein glich er zwar noch zum 1:1 aus, verlor dann aber die beiden nächsten Sätze.

Für die FTR IV punkteten: Doppel: Saffran/Ober, Kroll/Erlich (je 1); Einzel: Saffran, Kroll, Erlich (je 2), Ober (1).

Ralf Kroll, der im Februar drei Spiele krankheitsbedingt nicht mitspielen kann, steuerte zwei Einzelerfolge sowie einen Sieg im Doppel bei


Wie schon in der Vorrunde musste die fünfte Herrenmannschaft gegen den ASV Au IV eine 4:6 Niederlage einstecken. Dabei war man sogar etwas besser aufgestellt als in der Vorrunde. Aber wie das Leben so spielt, war auch der Gast aus Au besser aufgestellt. Dass dann beide Doppel verloren wurden, tat natürlich besonders weh, da man von vornherein mit dem Rücken zur Wand stand. Auch für das erste Paarkreuz kam nicht der erhoffte Erfolg zustande. Sowohl Gerhard Erlich (gegen Michaela Scherer) wie auch Heinz Eckl (gegen Johannes Brunner) unterlagen, sodass die Gäste nun bereits mit 4:0 führten. Dann kam aber eine Phase, in der das FTR-Quartett die Begegnung offen halten konnte. Peter Schwez beispielsweise schlug Klaus Schuster in vier Sätzen. Pech war nur, dass Au kontern konnte und der alte Abstand bestehen blieb. Mit dem 1:5 Rückstand ging es in den zweiten Einzeldurchgang, der zunächst eine Punkteteilung mit sich brachte. Nachteil dieser Angelegenheit war, dass der ASV Au nun schon gewonnen hatte. Nichtsdestotrotz riss man sich noch einmal so richtig zusammen und beging Ergebniskosmetik. Peter Schwez gewann sein Duell gegen Heinrich Kaczmarczyk in vier Sätzen und Lukas Ober machte es ihm mit dem Gewinn gegen Klaus Schuster nach.

Für die FTR V punkteten: Doppel: Fehlanzeige; Einzel: Schwez (2), Erlich, Ober (je 1).

Peter Schwez konnte trotz zweier Einzelsiege die Niederlage der fünften FTR-Herrenmannschaft nicht verhindern