FTR-Teams erlebten eine anstrengende Tischtenniswoche


Auf eine verhältnismäßig erfolgreiche Woche können die FTR-Tischtennisteams verweisen. Während die erste Mannschaft gleich zweimal im Einsatz war und dabei mindestens einen wichtigen Zähler holte, hielt sich die zweite Mannschaft absolut schadlos. Ohne Niederlage blieb auch die vierte Mannschaft und die fünfte Mannschaft holte auswärts zumindest ein unentschieden.

Was die erste Mannschaft im Heimspiel gegen den ASV Eggstätt ablieferte, war absolut sehenswert. Besonders die Eingangsdoppel waren ein Leckerbissen und hatten – auch wenn am Ende ein wenig Glück dabei war – das richte Ende gebracht. Interessant dabei, dass das Duo Meyer/Alexander Kubiak gegen die Paarung Hekele/Kallabinski zunächst eine 2:0 Satzführung verspielten, im Entscheidungssatz aber mit 11:4 die Oberhand behielten. Das Duo Reith/Matthias Kubiak lag hingegen gegen Eggstätts Akteure Georg Angerl und Anna-Maria Sulzer zunächst mit 0:2 Sätzen im Rückstand, schafften den Ausgleich und gewannen den Entscheidungssatz mit 11:5. In der Folge entwickelte sich eine recht ausgeglichene Begegnung, in der man sich im ersten Einzeldurchgang sowohl im vorderen wie auch im hinteren Paarkreuz die Punkte teilte. Pech hatte dabei unter anderem Bernd Meyer, der viel investierte und gegen Willi Hekele am Ende doch knapp in vier Sätzen den Kürzeren zog. In dieser Phase taten natürlich die beiden Punkte von Christian Reith, der wiederum eine Superleistung zeigte, sowie von Alexander Kubiak gut. Die 4:1 Führung tat gut und war auch wichtig. Denn nach der Viersatzniederlage von Matthias Kubiak gegen Christian Kallabinski musste das FTR-Quartett den Anschluss zum 4:2 hinnehmen. Im zweiten Einzeldurchgang ging man im ersten Paarkreuz dann auch noch leer aus, sodass die Gäste vom ASV Eggstätt sogar den 4:4 Ausgleich schafften. Das vorletzte Einzel hatte es dann in sich und es wäre auch verdient gewesen, wenn Alexander Kubiak den Punkt gemacht hätte. Gegen Christian Kallabinski führte er zunächst mit 2:1 Sätzen, musste aber durch ein 7:11 den Ausgleich hinnehmen. Im Entscheidungssatz lag er beim Seitenwechsel noch mit 5:4 in Front und hatte in der Schlussphase beim Stand von 10:8 sogar zwei Matchbälle. Sein Kontrahent schaffte allerdings auch hier den 10:10 Ausgleich. In weiterer Folge hielt man beim Stand von 12:12, ehe Alexander Kubiak die Glücksgöttin Fortuna bei zwei Bällen nicht zur Seite stand und er mit 12:14 den Satz und damit auch den Punkt abgeben musste. Das FTR-Quartett lag somit mit 4:5 im Rückstand und hoffte auch Matthias Kubiak, dass dieser noch den fünften Punkt, der zum Unentschieden reichte holte. Es gelang ihm schließlich auch, Anna-Maria Sulzer in drei Sätzen in die Schranken zu weisen und den verdienten Punkt unter Dach und Fach zu bringen.

Für die FTR punkteten: Doppel: Meyer/Alexander Kubiak, Reith/Matthias Kubiak (je 1); Einzel: Reith, Alexander Kubiak, Matthias Kubiak (je 1).

Christian Reith lieferte erneut eine hervorragende Leistung ab und wurde sowohl im Doppel wie auch im Einzel mit jeweils einem Punkt belohnt.


Im zweiten Spiel nur wenige Tage später erreichte die erste Mannschaft beim TV Feldkirchen II erneut ein 5:5 Unentschieden. In der bis zuletzt ausgeglichenen Begegnung teilten sich beide Teams nach den Eingangsdoppeln die Punkte. Als dann Christian Reith seine Begegnung gegen Tahsin Yüksel gewann und Bernd Meyer mit dem Fünfsatzerfolg gegen Josef Kellerer nachsteuern konnte, lag das FTR-Quartett sogar mit 3:1 in Führung. Im hinteren Paarkreuz konnte jede der beiden Mannschaften einen Zähler verbuchen. Dabei gelang es Alexander Kubiak, gegen Jaqueline Weidinger einen 1:2 Satzrückstand wettzumachen und den fünften Durchgang mit 11:4 zu gewinnen. Der zweite Einzeldurchgang fing dann aber gar nicht nach den Wünschen des FTR-Quartetts an. Das erste Paarkreuz ging nämlich gänzlich leer aus, wobei Bernd Meyer gegen Tahsin Yüksel zunächst einen 0:2 Satzrückstand wettmachen konnte, aber im Entscheidungssatz mit 8:11 das Nachsehen hatte. Letztendlich war es einmal mehr Alexander Kubiak, der die FTR sogar mit 5:4 in Führung brachte. Fast hätte man sich ja noch über beide Punkte freuen dürfen, denn Matthias Kubia gelang es, einen 0:2 Satzrückstand gegen Jaqueline Weidinger zunächst auszugleichen. Im fünften Satz ging bei ihm dann aber nichts mehr. Am Ende hieß 3:11 aus seiner Sicht, was gleichzusetzen mit dem 5:5 Unentschieden war. Auch wenn es wieder nur ein Zähler war, darf die erste Mannschaft feststellen, dass es ein wichtiger Punkt in Sachen Klassenerhalt war.

Für die FTR punkteten: Doppel: Meyer/Alexander Kubiak (1); Einzel: Alexander Kubiak (2), Reith, Meyer (je 1).

Alexander Kubiak durfte sich im Einzel über zwei Siege und im Doppel über einen Zähler freuen, die am Ende zum Unentschieden der ersten Mannschaft beitrugen.


Die zweite Mannschaft gastierte beim SV Riedering IV, landete einen ungefährdeten 10:0 Auswärtssieg und festigte damit ihre Tabellenführung. Nach den beiden Eingangsdoppeln stand es bereits 2:0 für das FTR-Quartett, wobei die Ergebnisse irgendwie kurios anzuschauen waren. Adalbert Hofmann und Franz Reibl sowie Boris Pongraz und Manfred Nacken gewannen ihre Spiele im ersten und dritten Satz jeweils recht knapp und ließen im zweiten Satz ihre Gegner nicht zur Entfaltung kommen, gewannen demnach jeweils recht hoch. Im ersten Einzeldurchgang tat man sich insgesamt recht leicht, wenngleich das eine oder andere Ergebnis dabei war, das etwas knapper ausfiel. Adalbert Hofmann beispielsweise gewann Durchgang Nummer eins gegen Thomas Wolf mit 12:10 und verlor den dritten Satz mit 2:11. Im vierten Durchgang musste er doch ein wenig kämpfen, um am Ende mit 11:9 die Nase vorne zu haben. Aber immerhin: Als dann Franz Reibl sein Einzel gegen Andreas Berthold in drei Sätzen gewann und den Spielstand auf insgesamt 6:0 hochschraubte, war die Sache gegessen. War es bislang ein Pflichtprogramm, so folgte jetzt die Kür. Aber auch diese überstand das FTR-Quartett ohne groß in Bedrängnis zu geraten. Spannend machte es Adalbert Hofmann, der gegen Elmer Zilken zunächst noch mit 1:2 Sätzen im Rückstand lag. Dann aber zündete er seinen Turbo, gewann Satz Nummer vier mit 11:3 und auch im Entscheidungssatz ließ er sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Am Ende hieß es 11:4. Nach den beiden leicht herausgespielten Punkten, die zum 9:0 führten, sorgte Manfred Nacken für den Endstand. Er gab etwas unfreiwillig seinem Gegner Andreas Berthold zunächst die Gelegenheit, vielleicht doch noch den Ehrenpunkt für die Gastgeber zu holen. Nach den beiden ersten Sätzen, die er jeweils mit 9:11 verlor, musste er sein Spiel umstellen und tat sies sogar erfolgreich. Die Sätze drei und vier gewann er jeweils mit 11:4. Und auch im fünften Satz blieb er dominant und gab den Ton an. Die Folge daraus war ein 11:5 Erfolg, der zum Endstand von 10:0 führte.

Für die FTR II punkteten: Doppel: Hofmann/Reibl, Pongraz/Nacken (je 2); Einzel: Pongraz, Hofmann, Nacken, Reibl (je 2).

Adalbert Hofmann machte es in seinen beiden Einzeln spannend, behielt am Ende aber jeweils die Oberhand


Ein Erfolgserlebnis landete auch die vierte Herrenmannschaft mit dem 8:2 Sieg beim WSV Vagen III. Die Begegnung, die aufgrund der Unbespielbarkeit in der Vagener Turnhalle in Feldkirchen ausgetragen wurde, sah gleich einmal eine 2:0 Führung des FTR-Quartetts. In einem sehr ausgeglichenen Doppel sorgte Alexander Saffran und Bernd Ober für reichlich Spannung. Gegen das Vagener Duo Bauer/Bugl lag es mit 2:0 Sätzen voran, wobei Durchgang Nummer zwei mit 11:9 endete. Die beiden nächsten Sätze wurden jedoch knapp verloren, sodass der fünften Satz entscheiden musste. Aber auch hier hatte die beiden FTR-Spieler das Glück auf ihrer Seite und gewannen mit 11:9. Für Ralf Kroll, der zur Rückrunde in die vierte Mannschaft kam, endete der erste Auftritt nicht wunschgemäß. Gegen Oliver Bauer konnte er zunächst den 0:2 Satzrückstand durch zwei klar herausgespielte Einzel ausgleichen. Im Entscheidungssatz hatte er dann aber wieder mit 9:11 knapp das Nachsehen. Aber dann drehte die FTR auf und machte zunächst den “Betriebsunfall” von Ralf Kroll wieder wett. Dabei gewann Alexander Saffran gegen Andreas Händel in drei Sätzen zum 3:1. Auch im hinteren Paarkreuz ließ man keinen Zweifel aufkommen und punktete zweimal. Mit der 5:1 Führung hatte man das Minimalziel, einen Punkt zu holen, natürlich erreicht. Aus den restlichen vier Begegnungen benötigte man also nur noch einen Punkt, um beide Zähler mit nach Hause zu nehmen. Dies erledigte dann schon Aleaxander Saffran. Aber auch hier erwies sich Oliver Bauer als sehr hartnäckig. Nach der 2:1 Satzführung musste Alexander Saffran zunächst den Ausgleich hinnehmen, hatte aber dann im Entscheidungssatz mit 11:7 die Nase vorne. Pechvogel des Tages war Ralf Kroll, der auch sein zweites Einzel abgeben musste und den Gastgebern den Anschluss zum 2:6 ermöglichte. Aber Gerhard Erlich und Bernd Ober setzten ihrer Vorstellung das Tüpfelchen auf dem “I” auf und sorgten für den 8:2 Endstand.

Für die FTR IV punkteten: Doppel: Saffran/Ober, Kroll/Erlich (je 1); Einzel: Saffran, Ober, Erlich (je 2).

Ralf Kroll war mit zwei Niederlagen bei seinem ersten Einsatz in der vierten Mannschaft der Pechvogel des Abends.


Einen Punkt geholt oder verloren, das war die Frage, die sich die fünfte Mannschaft nach dem 5:5-Unentschieden bei der DJK SV Griesstätt IX stellen konnte. In der Vorrunde gewann man in eigener Halle noch mit 9:1. Diesmal erwiesen sich die Gastgeber als wesentlich hartnäckiger. Hinzu kam bei dieser Begegnung aber auch, dass das FTR-Quartett nicht unbedingt Glück hatte. Von fünf Fünfsatzspielen unterlag man viermal im Entscheidungssatz. Doch der Reihe nach: Nach den Eingangsdoppeln stand es 1:1. Aber schon hier fing das Dilemma an: Lisa-Marie Knott und Tanja Städter glichen einen 1:2 Satzrückstand gegen Griesstätts Duo Niedermeier/Beierl zunächst aus und verlor dann im fünften Satz mit 8:11. Im ersten Einzeldurchgang teilte man sich die Punkte, wobei auch hier die Gastgeber zu zwei Zählern im Entscheidungssatz kamen. Auch hier gelang es Lisa-Marie Knott in ihrem Einzel wie auch Tanja Städter jeweils einen 1:2 Satzrückstand wettzumachen. Aber am Ende mussten sich beide Spielerinnen im fünften Satz knapp geschlagen geben. Die Folge war, dass man nach den Eingangsdoppeln sowie dem ersten Einzeldurchgang beim Stand von 3:3 hielt. Gefährlich wurde es dann aber im zweiten Einzeldurchgang, als zunächst Peter Schwez gegen Kilian Hainzl in vier Sätzen den Kürzeren zog und das FTR-Quartett mit 3:4 in Rückstand geriet. Freuen durfte man sich aber, als Lisa-Marie Knott endlich einmal die Glücksgöttin Fortuna für sich gewinnen konnte und nach einem 0:2 Satzrückstand gegen Markus Niedermeier den Ausgleich schaffte. Im Entscheidungssatz setzte sie nochmals eins drauf und gewann mit 11:6. Nach dem 5:4 war es Lukas Ober, der mit dem Viersatzerfolg gegen Renate Beierl sogar auf 5:4 stellte. Nun lag es an Tanja Städter, für die FTR zwei Punkte zu holen. Gegen Christoph Holzer sah es nicht unbedingt gut aus, lag sie doch nach zwei Sätzen mit 0:2 im Rückstand. Nach dem Ausgleich, die Sätze drei und vier gewann sie mit 15:13 bzw. 12:10 war ihr das Glück aber nicht hold. 6:11 unterlag sie im Entscheidungssatz und musste zähneknirschend die Tatsache hinnehmen, dass es am Ende für das FTR-Quartett nur zu einem 5:5 reichte.

Für die FTR V punkteten: Doppel: Schwez/Ober (1); Einzel: Ober (2), Knott, Schwez (je 1)

Lukas Ober war maßgeblich daran beteiligt, dass das FTR-Quartett auswärts zumindest zu einem 5:5-Unentschieden kam.