Tischtennis-Woche hätte besser ausfallen können


Eigentlich hätte es eine interessante Woche für die Tischtennis-Teams der FTR werden können. Letztendlich aber kam es ganz anders. Ein Spiel der 5. Mannschaft wurde wegen Krankheit kurzfristig verlegt und von den drei anderen Teams, die in dieser Woche engagiert waren, gewann nur die “Zweite”.

Die erste Herrenmannschaft war Gastgeber für den TuS Prien und schlug sich trotz der 4:6 Heimniederlage insgesamt recht wacker. Erfreulich war natürlich, dass man gegen den Tabellenzweiten die Eingangsdoppel ausgeglichen gestalten konnte und auch im ersten Einzeldurchgang durchaus sehenswerte Ballwechsel zustande brachte. Dabei hatte Bernd Meyer das Glück, seinen Gegner Felix Breitrainer in vier Sätzen in die Schranken weisen und die FTR mit 2:1 in Führung bringen zu können. Nach dem Ausgleich zu 2:2 versuchte sich das hintere Paarkreuz, zumindest einen Zähler zu holen. Doch so recht wollte es nicht klappen. Das Ergebnis waren zwei Niederlagen, die die Gastgeber mit 2:4 in Rückstand brachten. Im zweiten Einzeldurchgang drehte das heimische Quartett wieder auf und hatte den notwendigen Erfolg. Bernd Meyer verkürzte durch den Dreisatzerfolg gegen Felix Mittenender auf 3:4 und Alexander Kubiak schloss sich den Leistungen seines Mannschaftskollegen an. Er gewann das Duell gegen Felix Breitrainer ebenfalls in drei Sätzen – davon Durchgang Nummer drei sogar mit 11:2 – und sorgte für den 4:4 Ausgleich. Ein Punkt wäre aufgrund der Leistungen für das FTR-Quartett durchaus verdient gewesen. Aber die Chiemseestädter hatten wenig Verständnis dafür. So unterlag Matthias Kubiak seinem Gegner Alexander Penger in vier Sätzen und Adalbert Hofmann musste sich Thomas Spermann in drei Sätzen geschlagen geben.

Für die FTR punkteten: Doppel: Meyer/Kubiak Alexander (1); Einzel: Meyer (2), Kubiak Alexander (1).

Alexander Kubiak gewann zwar ein Einzel und ein Doppel, konnte die Niederlage aber auch nicht vermeiden


Die zweite Mannschaft hat die Vorrunde bereits abgeschlossen und ist Herbstmeister. Mit dem 8:2 Sieg im letzten Spiel gegen den WSV Oberaudorf II hat man mindestens drei Punkte Vorsprung auf die Verfolger – in dem Fall vor dem SV Riedering. Die Gastgeber legten dabei den Grundstock schon in den Eingangsdoppeln, die beide gewonnen werden konnten. Als dann Boris Pongraz im ersten Einzeldurchgang das Auftaktduell gegen Constantin Hahn verlor, wackelte man zwar ein bisschen, richtete den “Arbeitsunfall” aber sofort wieder durch den Dreisatzerfolg von Franz Reibl gegen Daniel Didusch. Das hintere Paarkreuz wollte sich natürlich auch nicht lumpen lassen und legte mit zwei Punkten gleich einmal nach. Steffen Krause machte es dabei besonders spannend, als er gegen Ludwig Staber eine 2:1 Satzführung vergab, dabei dann den vierten Satz mit 3:11 verlor, letztendlich aber den Entscheidungssatz mit 11:4 gewann. Mit der beruhigenden 5:1 Führung ging man in den zweiten Einzeldurchgang, in dem man gleich einmal zwei Punkte auf dem Habenkonto verbuchen durfte. Aber auch hier war die Glücksgöttin Fortuna präsent. Boris Pongraz lief Daniel Didusch einem 1:2 Satzrückstand nach, glich durch ein 11:9 aus und setzte sich im Entscheidungssatz mit 11:8 durch. Sein Punkt war übrigens der Zähler zum 6:1 und damit zum Gewinn dieser Begegnung. Auch Franz Reibl “kostete” das gesamte Spiel aus. Gegen Constantin Hahn ließ er sich zunächst eine 2:0 Satzführung vom Schläger nehmen, unterlag dabei in Durchgang Nummer drei etwas unglücklich mit 9:11 und fand aber dafür im fünften Satz wieder den Faden. Die Folge war ein 11:6 Sieg zur 7:1 Führung. Der Viersatzniederlage von Manfred Nacken gegen Ludwig Staber besserte zum Schluss Steffen Krause noch aus. Er gewann gegen Matthias Marschall und sorgte für den 8:2 Endstand.

Für die FTR II punkteten: Doppel: Pongraz/Nacken, Reibl/Krause (je 1); Einzel: Reibl, Krause (je 2), Pongraz, Nacken (je 1).

Franz Reibl wusste sowohl im Doppel wie auch im Einzel zu gefallen


Ein Sieg war eingeplant, eine 4:6 Auswärtsniederlage ist es am Ende geworden. Das ist das Fazit, das die vierte Mannschaft der FTR nach der Begegnung beim SV DJK Heufeld V ziehen musste. Dabei sah es anfangs gar nicht einmal so schlecht aus. Die Doppel endeten unentschieden und auch im ersten Paarkreuz des ersten Einzeldurchgangs trennte man sich unentschieden. Als dann Lisa-Marie Knott, die den erkrankten Alexander Saffran vertrat, das Duell mit Pia Röckl nach vier Sätzen für sich entscheiden konnte und die FTR sogar mit 3:2 in Führung brachte, schien der Knoten geplatzt zu sein. Doch weit gefehlt: Das FTR-Quartett musste drei Niederlagen in Folge hinnehmen, was zu einem 4:5 Rückstand aus Rosenheimer Sicht führte. Als dann Lisa-Marie Knott den ersten Satz gegen Christof Dewald gewann, hoffte der Anhang auf ein Unentschieden. Doch der Heufelder stellte sich auf das Spiel seiner Gegnerin ein, glich aus und ließ Lisa-Marie Knott letztendlich keine Chance.

Für die FTR IV punkteten: Doppel: Erlich/Eckl (1); Einzel: Erlich, Knott, Ober (je 1).

Lisa-Marie Knott, die als Ersatz eingesprungen war, brachte des FTR-Quartett zwischenzeitlich mit 3:2 in Führung.