Nur Magerkost boten die Teams der FTR in der vergangenen Woche an. Allerdings konnten sie nichts dafür, denn einerseits waren nur wenige Spiele angesetzt und andererseits musste die „Erste“ einmal nicht antreten, obwohl sie gerne gespielt hätte.
Das Spiel, das die erste Herrenmannschaft bestreiten musste/durfte, war das Heimspiel gegen den TV Feldkirchen II. Und genau diese Begegnung ging leider mit 3:7 verloren. Dabei schien es anfangs noch, dass es gar nicht auf dieses Ergebnis herauslaufen sollte. Nach den Eingangsdoppeln stand es nämlich noch 1:1. Dann aber lief im ersten Einzeldurchgang so gut wie gar nichts nach Wunsch. Besonders Alexander Kubiak war hier sicherlich nicht mit der Glücksgöttin Fortuna auf einer Welle. Nach einem 0:2 Satzrückstand gegen Marinus Aigner glich er zunächst zum 2:2 aus, verlor aber den Entscheidungssatz mit 6:11. Nach dem 1:5 Rückstand stand die FTR natürlich unter Druck, den Bernd Meyer zunächst einmal ein wenig abfedern konnte. Gegen Marinus Aigner lag er wie Alexander Kubiak mit 0:2 Sätzen im Rückstand, kam dann aber auf Betriebstemperatur. Mit zwei Satzgewinnen, wobei er Durchgang Nummer vier mit 15:13 in der Verlängerung für sich entscheiden konnte, glich er zunächst aus und setzte sich in Durchgang Nummer fünf mit 11:8 durch. Als dann Alexander Kubiak gegen Sepp Kellerer in drei Sätzen den Kürzeren gezogen hatte, stand der Verlierer mit der FTR und dem Sieger auf Feldkirchen schon fest. Deshalb war es doppelt erfreulich, dass Matthias Kubiak gegen Manfred Meixner in vier Sätzen – der vierten Durchgang endete sogar mit 11:2 – erfolgreich war und für eine Ergebniskosmetik zum 3:6 sorgte. Leider musste sich Ersatzspieler Boris Pongraz in der letzten Begegnung gegen Max Redmann in drei Sätzen beugen.
Für die FTR punkteten: Doppel: Meyer/Kubiak Alexander (1); Einzel: Meyer, Kubiak Matthias.
Bernd Meyer war mit einem Erfolg im Doppel sowie im Einzel bester FTR-Akteur.
Das Spiel beim TTV Rosenheim kam für die erste Herrenmannschaft nicht zustande, da die Gastgeber nicht angetreten waren. Dies bedeutete einen kampflosen 10:0 Sieg. Inwieweit dieser Bestand haben wird, bleibt offen. Der TTV Rosenheim hat inzwischen angekündigt, dass er die Mannschaft vom Spielbetrieb zurückziehen will.
Die dritte Herrenmannschaft erhielt mit Bernd Ober und Alexander Saffran für das Heimspiel gegen die SG Nußdorf/Raubling III Verstärkung und holte am Ende ein 5:5 Unentschieden. Nach den beiden Eingangsdoppeln stand es noch 1:1. Und kurioserweise musste man den Gästen zunächst durch zwei Niederlagen den Vortritt lassen. Pech hatte dabei Martin Lischewski, der gegen Peter Denzler einen 1:2 Satzrückstand wettmachen konnte, dann aber im Entscheidungssatz mit 8:11 das Nachsehen hatte. Der Ersatz brachte die FTR allerdings wieder auf Kurs, sodass man mit einem 3:3 Zwischenstand in den zweiten Einzeldurchgang ging. Und der ging wieder nicht erfolgreich für das heimische Quartett los, verlor doch Martin Lischewski auch sein zweites Einzel – diesmal gegen Klaus Wittek. Gut, dass es Alexander Schwez gelang, Peter Denzler – nachdem er einen 1: 2 Satzrückstand wettmachen musste – im Entscheidungssatz mit 11:3 in die Schranken zu weisen. Gerne hätte man jetzt natürlich einen Sieg Bernd Obers gesehen. Allerdings war sein Gegenüber Ulli Schnabel dagegen. Bernd Ober verlor nämlich mit 1:3 Sätzen, was Alexander Saffran ganz schön unter Druck setzte. Denn ein Unentschieden wollte man schon noch holen. Der FTR-Neuzugang hielt dann dem Druck stand und gewann in drei Sätzen zum Endstand von 5:5.
Für die FTR III punkteten: Doppel: Schwez/Saffran (1); Einzel: Saffran (2), Ober, Schwez (je 1).
Martin Lischewski hatte im Heimspiel gegen die SG Nußdorf/Raubling kein Glück.