Tischtennis in erneuter Zwangspause


Die diesjährige Tischtennissaison muss wegen Corona erneut eine Pause einlegen. Der Bayerische Tischtennis-Verband hat nun am 28. Oktober entschieden, dass der Spielbetrieb bis zum 31.12.20 ruhen wird. In den letzten Tagen vor der „Zwangspause“ waren noch die zweite, dritte und fünfte Herrenmannschaft im Einsatz.

Die zweite Herrenmannschaft der FT Rosenheim hatte die SG Nußdorf/Raubling III zu Gast und kam zu einem 6:6-Unentschieden. Die Begegnung verlief von Anfang an ausgeglichen, wobei – sofern man von Pech sprechen konnte – das FTR-Quartett nicht immer einen glücklichen Ausgang für sich hatte.
So verlor beispielsweise Manfred Nacken gegen Peter Denzler nach einer 2:1 Satzführung am Ende im Entscheidungssatz mit 10:12 und gestattete den Gästen den 1:1-Ausgleich. Der Punkteteilung im zweiten Paarkreuz folgte im zweiten Einzeldurchgang wieder eine Punkteteilung. Martin Lischewski war es diesmal, der gegen Peter Denzler nach einer 2:0 Satzführung in Durchgang Nummer fünf mit 9:11 das Nachsehen hatte. Zumindest konnte sich Manfred Nacken gegen Richard Mahler im Entscheidungssatz mit 11:3 durchsetzen.
Als im hinteren Paarkreuz zwei Punkte verbucht werden konnten, schien es, als könnte das FTR-Quartett das Spiel für sich entscheiden. Leider war das aber nur ein Wunschtraum. Im dritten Einzeldurchgang verlor Boris Pongraz gegen Peter Denzler – nachdem er ein 1:2 ausgleichen konnte – im Entscheidungssatz mit 6:11. Und auch Martin Lischewski musste seinem Gegner zum Sieg gratulieren, sodass es nun 5:5 stand.
Manfred Nacken schloss seine Begegnung positiv ab, aber Karl-Heinz Eckl hatte gegen Richard Mahler nach vier Sätzen das Nachsehen.

Für die FTR II punkteten:  Nacken, Pongraz (je 2), Lischewski, Eckl (je 1).


Das Heimspiel der fünften Herrenmannschaft der FT Rosenheim verlief nicht nach Wunsch. Gegen den SV Schlossberg-Stephanskirchen V musste man eine 4:8 Niederlage hinnehmen.
Der erste Einzeldurchgang verlief ja noch recht gut. 2:2 endete er, wobei der Auftaktsieg von Peter Schwez gegen Philipp Wagenbach recht vielversprechend war. Den Knackpunkt dieser Begegnung fand man im zweiten Einzeldurchgang, der 0:4 endete. Die besten Chancen, hier noch zu einem Punkt zu kommen, fand Lisa-Marie Knott vor. Sie konnte gegen David Mc Carthey einen 1:2 Satzrückstand zum 2:2 ausgleichen. Im Entscheidungssatz reichte es nicht ganz, wobei die 9:11 Niederlage Pech war.
Als dann aber Lisa-Marie Knott gegen Josef Ober nach drei Sätzen den Kürzeren zog, hieß es aus Rosenheimer Sicht 2:7, sodass ein Sieg nicht mehr drin war. Es sprach allerdings für das Team, dass es weiterkämpfte. Dies wurde dann auch gleich zweimal belohnt. Peter Schwez schlug David Mc Cartey in drei Sätzen und auch Laura Bader gewann gegen Peter Niederberghaus. Nach dem 4:7 hatte man noch Lust auf einen Punkt. Der sollte allerdings nicht mehr kommen, denn Tanja Städter musste sich Philipp Wagenbach in vier Sätzen beugen.

Für die FTR V punkteten: Schwez (2), Bader, Knott (je 1).

Peter Schwez konnte sich im vorletzten Spiel vor der Zwangspause mit zwei Punkten im Spielberichtsbogen eintragen.


Mit dem Gastspiel beim TuS Bad Aibling VIII beendete die fünfte Herrenmannschaft einen Tag später die Vorrunde. Leider musste man in der Kurstadt eine 1:11 Auswärtsniederlage hinnehmen.
Im ersten Einzeldurchgang war nicht viel drin, weshalb man hier schon mit 0:4 im Hintertreffen lag. Am besten hielt sich Peter Schwez, der gegen Horst-Günther Joest zwar auch in drei Sätzen verlor, aber dies – zumindest in zwei Durchgängen – nur recht knapp.
Im zweiten Einzeldurchgang hieß es aus Rosenheimer Sicht ebenfalls 0:4. Da hatte man aber wirklich Pech. Denn Peter Schwez verlor gegen Paul Meißner nach einer 2:1 Satzführung im Entscheidungssatz mit 15:17 in der Verlängerung. Und auch Laura Bader war nicht mit Glück gesegnet. Gegen Horst-Günther Joest glich sie zunächst einen 1:2 Satzrückstand aus, verlor dann aber im Entscheidungssatz mit 3:11.
Ein ähnliches Bild brachte der dritte Einzeldurchgang mit sich. Allerdings ging dieser zumindest mit 1:3 noch einigermaßen gut aus. Aber auch hier hätte man sich durchaus noch einen Punkt verdient gehabt. Tanja Städter war es, die im vorletzten Spiel gegen Horst-Günther Joest ebenfalls einen 1:2 Satzrückstand wettmachen konnte und dann im Entscheidungssatz mit 7:11 ihrem Gegner gratulieren musste.
Nach dem 0:10 war es Laura Bader, der der verdiente Ehrenpunkt gelang. Gegen Lukas Buchner lag sie mit 1:2 zurück, glich durch ein 11:9 im vierten Satz aus und hatte dann das Glück der Tüchtigen. Den Entscheidungssatz gewann sie knapp mit 11:9.

Für die FTR V punktete: Bader (1).


Mit einem 7:5 Sieg beim WSV Oberaudorf II schloss die dritte Herrenmannschaft die „Vorrunde“ ab. Das Quartett aus Rosenheim musste allerdings zunächst einen 0:2 Rückstand über sich ergehen lassen. Das hintere Paarkreuz sorgte dann dafür, dass man den Ausgleich schaffte.
Unter anderem schlug Gerhard Erlich Oberaudorfs Routinier Ludwig Staber in vier Sätzen. Sehr erfreulich verlief dann der zweite Einzeldurchgang, der mit 3:1 gewonnen wurde und eine 5:3 Führung mit sich brachte. Eine starke Vorstellung lieferte hier Steffen Krause ab, dem es gelang, Günther Tropschug in vier Sätzen zu bezwingen.
Ein Punkt fehlte jetzt noch, dass man zumindest einen Punkt aus dem Inntal mitnehmen konnte. Den holte Werner Zeiler, der gegen Ludwig Staber zwar zunächst eine 2:0 Führung verspielte, aber im Entscheidungssatz mit 11:8 das bessere Ende für sich hatte.
Den Gastgebern gelangen anschließend zwei Punkte zum 5:6 Anschluss. Dabei verlor Gerhard Erlich gegen Günther Tropschug im Entscheidungssatz nach dem 9:9 Zwischenstand am Ende etwas unglücklich mit 9:11.
Allerdings war dann erneut Steffen Krause zur Stelle. Mit dem klaren 3:0 Sieg gegen Matthias Kurz sorgte er dafür, dass die dritte Herrenmannschaft mit dem 7:5 Sieg zwei Punkte einsackte.

Für die FTR III punkteten: Krause, Erlich, Pongraz (je 2), Zeiler (1).


Corona bedingt hat man jetzt eine Zwangspause auf alle Fälle bis nach den Weihnachtsferien. Wie es dann weitergeht, wird sich Mitte Dezember entscheiden. Das Präsidium des Bayerischen Tischtennis-Verbandes wird sich dann zusammensetzen und die notwendigen Entscheidungen treffen. Warten wir also ab, was die nächste Zeit mit sich bringen wird.