Tischtennis-Bilanz fiel mit zwei Siegen und zwei Niederlagen durchwachsen aus


Von den FTR-Tischtennisteams waren in der Woche vom 28. September bis zum 02. Oktober die erste, die dritte und die fünfte Mannschaft im Einsatz. Die Bilanz fiel mit zwei Siegen, aber auch zwei Niederlagen durchwachsen aus.

Die erste Herrenmannschaft der FTR hatte in der Bezirksklasse A, Gruppe 2 den TuS Prien zu Gast und musste sich mit 3:9 geschlagen geben. Schon der Beginn ließ vermuten, dass es gegen die Chiemseestädter wohl sehr schwer werden würde, etwas Positives auszurichten. So sollte es dann auch kommen, lagen die Gastgeber schnell einmal mit 0:3 im Hintertreffen. Einen starken Auftritt hatte dann aber Franz Reibl, der Felix Breitrainer – obwohl er eine 2:1 Satzführung zunächst aus der Hand gab – im Entscheidungssatz mit 11:8 niederhalten konnte.
Als dann Adalbert Hofmann gegen Thomas Spermann noch nachlegen konnte und in vier Sätzen die Oberhand behielt, stand es plötzlich nur noch 2:3. Die Hoffnungen, die geweckt wurden, erhielten schnell einen Dämpfer. Obwohl die Akteure sich bis zum letzten Ball bemühten, blieben die Erfolgsmeldungen aus.
Nach dem Verlustpunkt durch Manfred Nacken zum 2:4 musste man den Gästen Punkt um Punkt überlassen. Spätestens nach dem 2:7 war es amtlich, dass man verloren hatte. Allerdings sollte es noch schlimmer kommen, den das Priener Sextett setzte nochmals zwei Siege drauf. Wenigstens durfte man sich am Ende doch noch ein wenig freuen.
Manfred Nacken war es, der gegen Thomas Spermann mit 1:2 Sätzen im Hintertreffen lag, zum 2:2 ausglich und den Entscheidungssatz mit 11:8 gewann. Am Ende hieß es 3:9 aus Rosenheimer Sicht.
Für die FTR I punkteten: Reibl, Hofmann, Nacken (je 1).

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Die dritte Herrenmannschaft der FTR war in der Bezirksklasse C, Gruppe 4 beim TSV Bad Endorf zu Gast und landete im zweiten Spiel den zweiten Sieg – diesmal mit 7:5. Das Ergebnis hört sich zwar knapp an, war am Ende aber verdient. Von vier Fünfsatzspielen, wurden deren drei knapp verloren.
Der Führung von Steffen Krause – er gewann gegen Robert Staber in vier Sätzen – hätte Werner Zeiler oder auch Ralf Kroll jeweils einen Punkt draufsetzen können.
Zeiler holte gegen Simon Obermaier einen 0:2 Satzrückstand auf, musste sich aber im fünften Durchgang mit 1:1 geschlagen geben. Kroll führte mit 2:1 Sätzen gegen Herbert Löw, kam zum 2:2 um dann im Entscheidungssatz mit 4:11 den Kürzeren zu ziehen.
Nachdem Gerhard Erlich zum 2:2 stellen konnte verlief die Partie ausgeglichen, wobei sich das FTR-Quartett Vorteile erarbeitete und 5:4 in Führung ging. Gerhard Erlich verlief anschließend gegen Robert Staber in drei Sätzen zum 5:5. Am Ende war es Ralf Kroll, der mit dem Viersatzerfolg gegen Simon Obermaier für das 6:5 sorgte.
Der Kapitän Steffen Krause sorgte für Punkt Nummer sieben, tat sich anfangs aber gegen Thomas Hirtler etwas schwer. Erst nachdem er den ersten Satz überraschend verloren hatte, zog er die Zügel an und gewann die nächsten drei Sätze.
Am Rande sei noch erwähnt, dass der Hausmeister des TSV Bad Endorf einen Auftritt hinlegte, der ihm sicherlich keine Pluspunkte einbrachte. Unter anderem forderte er die Spieler auf, die Halle um 22 Uhr zu verlassen. Dass ihm die Spieler – die sich am Ende übrigens durchsetzten – erklärten, dass eine Spiel, besonders wenn es erst um 20:15 Uhr beginnt, fast unmöglich um diese Zeit zu Ende ist und sie sowieso seit 30 Jahren so spielten, ließ er nicht gelten. Das „Nachspiel“ sollte am nächsten Tag bei der Gemeinde erfolgen. Ein Ergebnis war beim Verfassen dieser Zeilen noch nicht bekannt.
Für die FTR III punkteten: Krause (3), Kroll (2), Zeiler, Erlich (je 1).

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Steffen Krause gelangen für die dritte Mannschaft drei Punkte im Einzel


Die fünfte Herrenmannschaft musste innerhalb von 24 Stunden zwei Spiele bestreiten. In der ersten Ausgabe lieferten sie im Heimspiel gegen den TuS Prien IV einen 8:4 Sieg ab. Besonders gut tat natürlich, dass man gleich einmal mit 3:0 in Führung gehen konnte. Spannend machte es dabei Laura Bader, die gegen Rainer Dreilich zunächst einmal mit 0:2 in Rückstand geriet. Dann aber zog sie die Zügel an, glich – unter anderem durch ein 14:12 im vierten Satz – zum 2:2 aus. Im Entscheidungssatz landete sie einen 13:11 Sieg. Zwei Niederlagen, wobei Peter Schwez gegen Reiner Dreilich ebenfalls einen 0:2 Satzrückstand wettmachen konnte, dann aber im fünften Satz mit 9:11 den Kürzeren zog, machten die Sache wieder spannend.
In den nächsten beiden Begegnungen teilte man sich die Punkte zum 4:3. Dann aber leitete Lukas Ober, der im letzten Jahr noch in der Jugend spielte, mit dem Dreisatzerfolg gegen Thomas Lienert eine kleine Siegesserie ein. Drei Zähler zum 8:3 sollten folgen. Der Sieg war unter Dach und Fach gebracht.
So konnte man es verschmerzen, dass Lukas Ober das abschließende Einzel im fünften Satz gegen Emmanuel Seebacher – den Entscheidungssatz verlor er mit 6:11 – verlor und den Chiemseestädtern doch noch einen Zähler am Ende vergönnte.
Für die FTR V punkteten: Bader (3), Schwez, Heimrath (je 2), Ober (1).

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Die Auswärtsbegegnung einen Tag später beim TuS Bad Aibling VII war mit der 0:12 Niederlage nicht von Erfolg gekrönt. Allerdings muss man sagen, dass die Kurstädter mit einer Mannschaft antraten, die durchaus eine Etage höher auch spielen könnten.
Gleich am Anfang mussten alle vier FTR-Akteure eine Niederlage hinnehmen, wobei Peter Schwez im dritten Satz gegen Alfons Baumgärtner mit 0:11 die Höchststrafe erhielt. Im zweiten Einzeldurchgang tat sich aus Rosenheimer Sicht ebenfalls nicht viel. Das Besondere war, dass Laura Bader – sie holte gegen Alfons Baumgärtner einen 0:2 Satzrückstand auf, um dann aber zu verlieren –  im Fünfsatzspiel verlor.
Mit Peter Schwez – er führte gegen Hermann Hoppe noch mit 2:1 Sätzen um dann aber doch noch im Entscheidungssatz mit 6:11 zu verlieren – war es ein weiterer Akteur zu Beginn des dritten Durchgangs, der den Bad Aiblingern einen fünften Durchgang abringen konnte. Sabrina Heimrath kam zu einem vierten Satz gegen Michael Hörmann, verlor allerdings auch. Die beiden letzten Einzel wurden ebenfalls – teilweise recht deutlich – verloren. Am Ende stand man mit leeren Händen und ohne Punkte da.

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