Jugendschutzkonzept der FT verabschiedet


Der Vorstand verabschiedete diese wichtige und zeitgemäße Ordnungswerk in seiner Sitzung im November 2025. Die Initiative hierzu ergriff die Fußballabteilung, die mittlerweile über 150 Kinder und Jugendliche betreut. Die Schachabteilung hat etwa 20 Minderjährige in ihren Reihen.

Viele Skandale erschütterten die Sportwelt die vergangenen Jahre und machten deutlich, dass hier großer Handlungsbedarf besteht. Der BLSV und die Bayerische Sportjugend haben hier inzwischen Konzepte entwickelt. Die Vereine und Verbände sind aufgefordert, als direkte Verantwortliche für den Sportbetrieb ebenfalls Konzepte und konkrete Maßnahmen zu etablieren.

Das Konzept wird nicht eingeführt, weil wir bei unseren tollen und engagierten Übungsleiter*innen und Betreuer*innen Missbrauch vermuten. Wir wollen Position beziehen und auch klar definieren, welches Verhalten unsere Kinder und Jugendlichen schützt. Unsere Betreuenden möchten wir damit auch Handlungsempfehlungen für den sicheren Umgang an die Hand geben.

Missbrauch kann oft nur stattfinden, wenn andere Menschen schweigen oder wegsehen. Deshalb ist ein wichtiger Satz in dem Konzept „Alle Vereinsmitglieder sind verpflichtet, Verdachtsfälle oder beobachtete Verstöße gegen den Kinder- und Jugendschutz umgehend an die Vereinsjugendleitung oder eine benannte Vertrauensperson zu melden.“

Die Abteilungsleitungen oder der Vorstand sind hier intern mögliche Ansprechpartner. Es gibt in Rosenheim auch mehrere externe Beratungsstellen, an die man sich genauso wenden kann.

Der Schutz unsere Kinder und Jugendlichen vor jeder Art von Bedrohung ist im besonderen Interesse unseres Vereins. Unser neues Jugendschutzkonzept trägt hierzu bei.

Vorstand