Derby war das Tischtennis-Highlight der Woche


Wenn es in der vergangenen Woche das Derby zwischen der dritten und zweiten Mannschaft der FT Rosenheim nicht gegeben hätte, dann wäre es wohl eine Woche des Vergessens geworden. Zumindest hier hat man einen FT-Sieg gesehen. Auf der anderen Seite haben sowohl die erste wie auch die fünfte Mannschaft die Punkte ihren Gästen mit auf den Nachhauseweg gegeben.


Eigentlich hätte sich die erste Mannschaft ein Pünktchen gegen die SG Nußdorf/Raubling erhofft. Am Ende aber stand man nach der 4:8 Heimniederlage mit leeren Händen da. Bis zum 4:4 hielt man mit den Inntalern noch sehr gut mit. Andreas Dzierzecki brachte die Gastgeber durch den Fünfsatzsieg gegen Georg Denzler noch mit 1:0 in Führung. Das Problem an der Sache war aber, dass man quasi im Gegenzug immer den Ausgleich erhielt. Besonders bemerkenswert war die 3:2 Führung durch Adalbert Hofmann. Seine Begegnung gegen Günter Steiner ging zwar auch über die volle Distanz von fünf Sätzen, aber in Durchgang Nummer drei war mehr oder weniger jeder Schuss ein Treffer. Am Ende hatte er mit 11:1 die Nase vorne. Dass er dann den vierten Satz mit 11:13 verlor, war natürlich Pech. Dafür lief es in Durchgang Nummer fünf wieder besser, endete dieser Satz mit 11:8. Als es dann 4:4 stand, lief auf Gastgeberseite nicht unbedingt viel zusammen. Pech war natürlich auch, dass Franz Reibl gegen Thomas Lang den ersten Satz mit 10:12 verlor, dann zwei Durchgängen für sich entscheiden konnte und in den beiden nächsten Sätzen das Nachsehen hatte. Nachdem bereits das zweite Paarkreuz keinen Punkt machen konnte und es 4:6 stand musste auch das dritte Paarkreuz passen und beide Punkte abgeben.
Für die FTR I punkteten: Dzierzecki (2), Kubiak, Hofmann (je 1)

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Das Highlight der Woche sollte das Derby zwischen der dritten und der zweiten Mannschaft der FTR werden. Gefreut hat sich am Ende aber nur die „2.“, die mit Ralf Kroll und Alexander Schwez zwei Ersatzspieler aus der „4.“ hatte. Aber ausgerechnet diese beiden Spieler waren es, die mit fünf Punkten maßgeblich daran beteiligt waren, dass am Ende die zweite Mannschaft beim 7:5 „Auswärtssieg“ jubeln durfte.
Anfangs schien sich so etwas wie eine Überraschung anzubahnen. Werner Zeiler schlug nämlich Manfred Nacken in fünf Sätzen, brachte die „3.“ mit 1:0 in Führung und sorgte dafür, dass sich Steffen Krause sowie Boris Pongraz „anschließen“ konnten. Als dann Gerhard Erlich – er hatte gegen Ralf Kroll nicht den Hauch einer Chance – seine Begegnung verlor und der „2.“ den ersten Punkt gönnte, war plötzlich ein wenig Sand auf „Gastgeberseite“ drin.
Zwar stellte Werner Zeiler noch den Drei-Punkte-Abstand mit dem Viersatzerfolg gegen Martin Lischewski her, doch in der Folge hagelte es drei Niederlagen für die „3.“. Im dritten Einzeldurchgang durfte sich Boris Pongraz freuen, als er Martin Lischewski in vier Sätzen bezwang und auf 5:4 stellte. Der sechste Punkt wollte dann aber nicht mehr kommen. Werner Zeiler gegen Ralf Kroll, Steffen Krause gegen Alexander Schwez und auch Gerhard Erlich gegen Manfred Nacken gaben allesamt Punkte ab. Am Ende hieß es leider 5:7 aus Sicht der dritten Mannschaft.
Für die FTR III punkteten: Zeiler, Pongraz (je 2), Krause (1)
Für die FTR II punkteten: Kroll (3), Nacken, Schwez (je 2)

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Boris Pongraz kann im Derby zweimal für die 3. Mannschaft punkten


Auch die fünfte Mannschaft der FTR durfte kein Erfolgserlebnis feiern. Mit 4:8 musste man sich der SG Nußdorf/Raubling IV beugen. Bis zum 0:3 sah es recht düster für die Gastgeber aus. Für Hoffnung, dass sich das Blatt nun endlich wenden würde, sorgte Sabrina Heimrath. Sie vergab gegen Friedrich Jakob zwar zunächst eine 2:1 Satzführung, wobei sie beim 10:12 im vierten Satz nicht unbedingt das Glück auf ihrer Seite hatte. Aber in Durchgang Nummer fünf legte sie einen 11:7 Sieg hin.
Leider ging der zweite Durchgang fast gänzlich am FTR-Quartett vorbei. Drei Niederlagen in Folge führten zu einem 1:6 Zwischenstand, was damit verbunden war, dass man nicht mehr gewinnen konnte, sondern im besten Falle unentschieden spielen würde. Aber es sprach für die Gastgeber, dass sie trotzdem noch versuchten, das Beste aus der Situation zu machen.
Sabrina Heimrath war es erneut, die für einen Punkt sorgte. Gegen Tobias Bauer gewann sie in drei Sätzen und stellte auf 2:6. Leider verlor dann Lisa-Marie Knott zum 2:7. Dass das Endergebnis nicht ganz so traurig aussah, war Peter Schwez und Laura Bader zu verdanken. Beide kamen zu Dreisatzerfolgen und verkürzten damit auf 4:7.
Fast wäre es Sabrina Heimrath gelungen, auch noch ihren dritten Punkt auf dem Habenkonto zu verbuchen. Gegen Felix Bursian führte sie mit 2:1 Sätzen. Was dann aber folgte, war eine knappe 8:11 Niederlage und ein 6:11 im Entscheidungssatz. Trotz der 4:8 Niederlage sollte man aber den Kopf nicht in den Sand stecken. Es kommen auf alle Fälle noch bessere Zeiten.
Für die FTR V punkteten: Heimrath (2), Schwez, Bader (je 1)

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