1977: Exkurs Abteilung Tischtennis
Im Jahr 1977 erhielt die Freie Turnerschaft mit der Gründung einer Tischtennisabteilung einen bedeutenden Zuwachs. Initiator war Tasso Meckel, der mit den Gründungsmitgliedern Josef „Pep“ Schachtner, Erich Gröger, Erich Jilg, Karl Eder und Steffen Krause dieses Projekt in Angriff nahm. Mit zunächst einer Mannschaft nahm man am damaligen Spielbetrieb in der Kreisliga teil. Nachdem die Erfolge nicht auf sich warten ließen, wuchs die Abteilung im Laufe der Jahre auf drei Herrenmannschaften sowie zwei Bubenteams und einer Mädchenmannschaft an. Im Jugendbereich musste man jedoch bald Abstriche machen und nach einigen Jahren sowohl die Buben wie auch die Mädchen wieder abmelden. Dafür konnte man in der Folge eine Damenmannschaft zum Spielbetrieb anmelden, die das Aushängeschild werden sollte. Neben den zahlreichen Aufstiegen der Herren brachte es die Damenmannschaft am weitesten, stieg sie doch in der Saison 1988/1989 in die damalige Bezirksliga auf. Auch wenn sich die Damen drei Jahre später auflösten und die Abteilung in ein kleines Tief fiel, war an ein Aufgeben nicht zu denken. Im Gegenteil: Im Jahr 1995 ging es wieder stark aufwärts. Mitunter konnte man vier Mannschaften zum Spielbetrieb melden. Die erste Herrenmannschaft schaffte in der Saison den Aufstieg in die damalige zweite Kreisliga. Die Gedanken, wieder mit einer Bubenmannschaft am Spielbetrieb teilzunehmen wurde dadurch forciert, dass Franz Reibl eine Reihe von Aktionen wie beispielsweise die Minimeisterschaften ankurbelte. Bald jedoch übergab er das Ruder aber an Bernd Richter, der sich für die Abteilung als Glücksfall herausstellen sollte. Der neue Jugendleiter zeigte großes Engagement, welches mit der Zeit auch belohnt wurde. Innerhalb von zwei Jahren formte er aus acht Buben, deren Anzahl sich später sogar noch deutlich erhöhen sollte, ein schlagkräftiges Team. In der Saison 2002/2003 stieg man von der damaligen dritten Kreisliga ohne Punktverlust auf. Der Fahrstuhl führte die Mannschaft um ihren Jugendleiter innerhalb kürzester Zeit bis in die Oberbayernliga, die man in der Saison 2006/2007 erreicht hatte. Die Erfolge machten sich auch insofern bemerkbar, dass auch noch eine zweite Mannschaft gegründet wurde, die in der Kreisliga immer wieder auf gute Ergebnisse verweisen konnte. Alters- und berufsbedingt musste die erste Mannschaft ab der Saison 2007/2008 in die erste Kreisliga zurückgezogen werden. Trotz großer Erfolge bei diversen Turnieren und in der Meisterschaft gelang es – unter anderem erneut alters- und berufsbedingt – ab der Saison 2016/2017 nicht mehr, eine Jugendmannschaft zu melden. Zumindest im Erwachsenenbereich tat sich einiges, denn die Abteilung konnte Mitte der 2000er Jahre fünf Herrenmannschaften zum Spielbetrieb melden. Die erste Mannschaft wurde erneut das Aushängeschild, gelang doch der Aufstieg in die damalige zweite Kreisliga. Nach der Umstellung von der Kreisliga zu Bezirksklassen ab der Saison 2018/2019 schaffte es die „1.“ von der Bezirksklasse B, in der Bezirksklasse A, in der sie heute noch spielt. Dass die Abteilung seit ihrer Gründung bislang sehr gut geführt wurde, zeigt schon die Tatsache, dass erst fünf Abteilungsleiter für die Sparte Tischtennis verantwortlich waren. Am längsten steht der Abteilung Gerhard Erlich vor, der 2023 nicht weniger als 33 Jahre auf dem Buckel hatte. Ihm folgt Tasso Meckel, der die Abteilung immerhin acht Jahre geführt hatte. Dass die Abteilung einen guten Ruf im Landkreis hat, zeigt die Tatsache, dass man nicht erst seit 2023 mannschaftsmäßig die Spitzenstellung übernommen hat. Während die Freie Turnerschaft fünf Teams am Spielbetrieb im Rennen hat, stehen beim SB DJK Rosenheim nur zwei Mannschaften zur Verfügung. Der SV Pang meldete in der Saison 2022/2023 eine Mannschaft und der TTV Rosenheim, der zuletzt nur noch zwei Mannschaften im Spielbetrieb hatte, wurde nach dieser Spielzeit sogar aufgelöst.
1983: Exkurs Abteilung Kajak
„Die Schifferlfahrer der Freien Turnerschaft“
So wurden die ca. 20 Gründungsmitglieder der Kajakabteilung damals liebevoll genannt. Eine Gruppe von hauptsächlich Jugendlichen mit Ihren Trainern Wilfried und Wolfgang Polzer suchte damals eine Unterkunft für ihre Kajaks und eine Möglichkeit zum Trainieren. Sie fanden in der FTR nicht nur das, sondern sie fanden dort auch eine Heimat. Das erste „Bootshaus“ war eine Wellblechgarage, die von der Arbeiterwohlfahrt abgetreten wurde. Mit viel Eigeninitiative wurde daraus ein brauchbarer Schuppen für die Lagerung der Vereins- und privaten Boote.
Mittlerweile kann die Abteilung diese Jahr das 40-jährige Bestehen feiern. Der ehemalige Kiosk aus dem Freibad Rosenheim wurde abgetragen, auf dem Gelände der Fritschi neu aufgebaut und dient seitdem als veritables Bootshaus. Das Durchschnittsalter der Mitglieder ist gestiegen, aber die Begeisterung, der Spaß und die Freude am Paddeln sind noch genauso groß wie damals. Egal, ob es eine einfache Binsenbummelei auf dem Simssee oder auf der Alz ist, oder ob es sich um eine Wildwasserexpedition in fremden Ländern handelt. Der Kajaksport ist so facettenreich und bietet viele Möglichkeiten, sich draußen in der Natur fort zu bewegen. Es gibt wenige Sportarten bei denen man die Kraft und die Schönheit des Wassers so intensiv erleben kann wie beim Paddeln.
1990: Exkurs Trachtenverein bei der FT
Der Trachtenverein Stamm I Rosenheim entscheidet sich für die Räumlichkeiten der FT als neue Heimat. Der damalige 1. Vorstand des Trachtenvereins, Franz Neuhauser, hatte mit dem damaligen 1. Vorstand der „Freien Turnerschaft“ , Franz Scholz, die Verhandlungen geführt. Dabei wurde den Trachtlern damals die Nutzung des Saales angeboten, da der Saal den Anforderungen für die Abteilung Tischtennis nicht mehr genügte. Von der Stadt Rosenheim (OB Dr. Stöcker) wurde
dabei eine FT- Garage als Lagerraum für Requisiten zugesagt. Im Frühjahr 1990 hatten wir unseren Einstand in der „Fritschie“. Am 6. April kamen 128 Vereinsmitglieder, um das neue Vereinslokal zu begutachten. Die „Garser Tanzlmusi“ sorgte für die musikalische Untermalung. Weder Vorstand noch Wirtsleute hatten mit diesem Ansturm gerechnet, noch dazu, wo sehr viele das reichhaltige Speisenangebot nutzten, das es während der letzten Jahre nicht mehr gab. Im Herbst wurden dann unsere Requisiten eingelagert.
2005: Exkurs Heimatbühne bei der FT
Die Heimatbühne Rosenheim entschied sich 2005 nach Verhandlungen von Manfred Knapek mit dem FT-Vorstand Rudi Bergmann für die FT als neuem Vereinslokal. Im Herbst wurde dann zum ersten Mal gespielt, das Stück hieß: „Der kitzlige Punkt“.
2009: Exkurs 100 Jahre Freie Turnerschaft Rosenheim e. V.
Jubiläumsprogramm
Donnerstag, 25.06.
19.00 Uhr Festabend und Bieranstich
mit der Eisenbahner Musikkapelle
Freitag, 26.06.
17.00 Uhr Fußballspiel FTR AH – SV Niederndorf
20.00 Uhr Iberl Bühne München
Samstag, 27.06.
13.00 – 17.00 Uhr Tag der offenen Tür
Taekwondo im Zelt
Tischtennis im Saal
Kajak am Fußballplatz
15.00 Uhr Fußballspiel
1. Mannschaft – 1860 München Traditionsmannschaft
20.00 Uhr spielt die Band “ N – Joy “
Sonntag, 28.06.
10.00 Uhr Frühschoppen mit Schafkopfturnier
13.00 Uhr Jugendfußballturnier
16.00 – 19.00 Uhr Boogie Woogie Tanz im Saal
19.00 Uhr Sport trifft Kultur
Montag, 29.06.
18 Uhr Kesselfleischessen mit Musik
Sport trifft Kultur
Spaß pur !
100 Jahre Freie Turnerschaft
Mitwirkende :
Steckerlfisch & Schlagsahne COMEDY-DUO
Rudi Vietz DER SCHRÄGE CHIEMGAUBARDE
Chris Blunser KABARETTIST
Sparifunkerl JONGLAGESHOW
Tobias Öller KABARETTIST
RigoL & tOrF CLOWNS-DUO
Festzelt der Freien Turnerschaft, Klepperstr. 18z ( Nähe DEKRA )
Sonntag, den 28.06.2009, 19 Uhr
Einlass und Bewirtung ab 17.00 Uhr
Eintritt: EURO 10,– (Ermäßigt: EURO 8,00)
Veranstalter:
Freie Turnerschaft Rosenheim e.V.
www.ftrosenheim.de